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Malta

Früher war Malta eine britische Kolonie, erlangte jedoch 1964 die Unabhängigkeit und trat der Europäischen Union bei. Für Touristen aus der EU ist also das Thema Währung nicht relevant, denn dort wird mit Euro bezahlt.

Malta liegt im Mittelmeer südlich von Sizilien. Durch die lange britische Kolonialzeit ist Malta tatsächlich auch heute noch sehr geprägt dadurch. Zum einen gibt es dort mit Maltesisch und Englisch zwei Amtssprachen, zum anderen herrscht auf den Straßen tatsächlich auch Linksverkehr.

Durch die ebenfalls übliche Amtssprache Englisch sind auf Malta sehr viele Sprachschulen für Englisch entstanden. Spätestens wenn man sich zu Schulferienzeiten zum Besuch nach Malta auf den Weg macht, sind schon am Flughafen die vielen Kinder und Teenager im schulpflichtigen Alter auffallend. Diese nutzen ihre Ferienzeit, um ihr Schulenglisch in zum Beispiel 2 Wochen intensiv aufzufrischen.

Wir waren im Jahr 2012 das erste Mal auf Malta.
Auffällig war bereits damals die Anzahl der Baustellen vor allem an der nordöstlichen Küstenseite rund um Valetta.
2015 hat die KPMG hierzu eine Analyse durchgeführt mit der Bewertung, ob es sich auf Malta bereits um eine Immobilienblase handelt. Damals lautete das Ergebnis: nein.

2024 waren wir - also 12 Jahre später - erneut auf Malta. Diesmal sah es dort definitiv nach Bauboom aus. Baustellen über Baustellen. Leerstehende Häuser, die vermutlich dem Verfall preisgegeben wurden, um später dort neu zu bauen. Ist es inzwischen doch eine Immobilienblase?

Unser Plan für 2024 lautete durchaus, sich mal wegen des Kaufs einer Immobilie dort umzuschauen. Diesen Plan haben wir aber am Ende des Urlaubs aus mehreren Gründen wieder aufgegeben:

↪ die derzeitigen Immobilienpreise sind sehr hoch und bei einer möglichen (platzenden) Immobilienblase ein Risiko,
↪ die "zugepflasterte" Küste hat immer weniger Reiz,
↪ es gibt kaum öffentlichen Zugang zum Meer,
↪ der Klimawandel wird für noch heißere Temperaturen auch auf Malta sorgen.

Aber ein Urlaub auf Malta... ist sehr schön und empfehlenswert...

Valetta

Valletta wurde 1565 in seinen Grundzügen durch den Großmeister des Malteserordens Jean Parisot de la Vallette erbaut.

Aufgrund seiner strategisch wichtigen Lage, wurde Malta mehrfach belagert und hart umkämpft. Nach siegreicher Beendigung der Belagerung durch die Osmanen 1565, wurde Valletta mit geometrischen Festungsmauern als eine bestmöglich gesicherte Stadt erbaut.

Das Malteserkreuz für Malta findet sich bis heute sowohl bei dem katholischen Malteserorden als auch bei dem evangelischen Bruderorden der Johanniter wieder.

Valletta wurde 1980 als komplette Stadt in das UNESCO Weltkulturerbe aufgenommen.

Die touristische Ausrichtung von Valletta scheint seit unserem Besuch 2012 ebenfalls extrem zugenommen zu haben...

Es empfiehlt sich, Valletta mit dem öffentlichen Busverkehr anzufahren, da Valletta für den Autoverkehr gesperrt ist und die Parkmöglichkeiten davor sehr begrenzt sind.

Die Anfahrt mit dem Bus ist kein Problem, da die Buslinien Valletta aus allen möglichen Richtungen mit überschaubarer Wartezeit anfahren und genauso auch wieder abfahren.

Darüber hinaus fahren die Buslinien auch viele andere Orte auf Malta an. Es ist schon nahezu bewundernswert, wie die Busfahrer und Busfahrerinnen in nahezu halsbrecherischem Tempo durch die engen Gassen, ohne dabei den Außenspiegel abzufahren, Verkehrsschilder oder Hausecken zu rammen.

So kann man auch die Orte Mdina Rabat, Sliema, St. Julians und viele Orte mehr besuchen.

Auch besteht die Möglichkeit, die Insel mit Hopp-on-hopp-off-Bussen zu erkunden. Dabei gibt es einmal die nördliche und einmal die südliche Route.

So bekommt man auch einen Eindruck von der unterschiedlichen Besiedelung und dem Unterschied der städtischen und ländlichen Strukturen der Insel.

Für Strandurlaube ist Malta weniger geeignet.
Dafür bietet Malta jedoch jede Menge kulturelle Möglichkeiten.

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